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Glossar

Assistenz

Menschen mit Vergesslichkeit oder anderen kognitiven Einschränkungen können am Beginn der Veränderungen mit Assistenz, ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen und Entscheidungen für die Zukunft treffen.

 

Begleitung

Menschen mit einer Desorientierung oder mit demenziellen Einschränkungen können mit Begleitung die eigenen Termine, gewohnte Aktivitäten und Hobbies wahrnehmen Betreuung – Menschen mit fortgeschrittener Desorientierung und können mit einer Betreuung sicher und geborgen sein.

 

Pflege

erst bei körperlichen Einschränkungen bedarf es der gesundheitlichen Versorgung. Auch dabei ist die Eigenständigkeit zu wahren und mit Gefühlen achtsam umzugehen. Die Pflege gilt für die Beziehung zu Menschen, ebenso wie für die gesundheitliche Bereiche.

 

Validation®

Von Naomi Feil entwickelte Kommunikations-Methode und Beziehungsform für alte mangelhaft-orientierte und desorientierte Menschen

 

Gedächtnistraining / Kognitives Training

Aktivierung und Förderung verschiedener geistiger und körperlicher Fähigkeiten mit dem Ziel, Interessen zu wecken, Gedächtnisleistung zu fördern und Lebensfreude zu gewinnen

 

Selbsthilfe

Aktivitäten zur Bewältigung einer Krise, einer Erkrankung oder anderer Themen. Eine ähnliche Betroffenheit verbindet die Mitglieder von Selbsthilfeorganisationen ebenso wie der Wunsch, gemeinsam mehr Lebensqualität zu erfahren und Antworten zu erhalten.

 

Empathie

Einfühlungsvermögen, nachvollziehen oder fühlen was eine andere Person fühlt. Aufmerksamkeit und Präsenz sowie eine nicht wertende Haltung sind dafür notwendig.

 

Lebensaufgaben

Theorie von Erik Erikson, nach der jeder Mensch für eine gesunde psychische und soziale Entwicklung in einer bestimmten Phase des Lebens Aufgaben zu erfüllen hat wie Vertrauen in sich und andere lernen. Wenn diese Aufgabe misslingt, ist dieser Mensch misstrauisch und kann keine Nähe zu anderen aufbauen oder Fehler zugeben.

 

Biografie-Arbeit

Je nach Phase der Erkrankung und individueller Persönlichkeit, Möglichkeit Erinnertes oder Erzähltes aus dem Leben eines Menschen zu erfahren, Vorlieben und Abneigungen, Rituale und Fähigkeiten zur Stärkung der Person.

 

Musik

Töne, die für sich oder in Komposition Gefühle hervorrufen und aktivieren oder beruhigen. Musik löst Erinnerungen aus, stärkt die Person und unterstützt Beziehung und Sprache.

 

Sterbebegleitung

Beistand für den sterbenden Menschen und eventuell für die Angehörigen. Die Achtung der Würde und der Respekt vor der Persönlichkeit, stehen für mich im Mittelpunkt. Ich bin präsent und habe Zeit, und versuche, die jeweiligen Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen.

 

Ressourcen

Mittel oder Fähigkeiten, auf die Personen zurückgreifen können um Situationen zu bewältigen oder Ziele zu erreichen.

 

Realitätsorientierung

Räumliche, zeitliche und personenbezogene Orientierung durch Schilder/Fotos, Kalender und Uhren sowie Namensschilder und andere Erinnerungsanstöße.

 

Achtsamkeit

Bewusst im Hier und Jetzt mit allen Wahrnehmungsfunktionen (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) aufmerksam und aufnahmefähig sein. Akzeptieren was gerade ist ohne es zu bewerten. Wahrnehmen, welche Gefühle, Gedanken, Erinnerungen und körperliche Reaktionen präsent sind.

 

Kognitive Störung oder Beeinträchtigung

im DSM-V ( Diagnostic and Statistic Manual of Mental Disorders seit dem Jahr 2013) ersetzt der Begriff neurokognitive Störung den Begriff Demenz. Je nach Schweregrad wird die Einteilung leicht bis schwer getroffen.

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